Liane der Geister, Ranke der Seele, der kleine Tod - Ayahuasca hat viele Namen. Das Gebräu aus einer Urwald-Liane und den Blättern eines Strauchs ist eine traditionelle halluzinogene Droge der Indianer der Dschungelregionen Südamerikas. Seit Jahrhunderten genutzt bei religiösen Ritualen, zur Kontaktaufnahme mit den Vorfahren, zur Heilung von Krankheiten aller Art. Doch inzwischen hat Ayahuasca die Welt der indigenen Völker verlassen. Der Konsum der Pflanze ist zur Mode und zum Geschäft geworden. Immer mehr Weiße nehmen an den Ritualen teil. In Kolumbien, Peru, Ecuador aber auch außerhalb Lateinamerikas. Schamanen reisen um die Welt, um in den USA oder in Europa Ayahuasca-Zeremonien abzuhalten. Doch die Kommerzialisierung bringt auch Probleme mit sich: Traditionelle Werte gehen verloren, Rituale geraten außer Kontrolle. Falsche Schamanen haben Touristen im Ayahuasca-Rausch beraubt, Frauen vergewaltigt, Menschen mit gesundheitlichen Problemen im Stich gelassen.
Und in einigen Extremfällen gab es bereits Tote. 1LIVE-Reporter
Nils Naumann ist nach Südamerika gereist. In einem abgelegenen Dschungelcamp an der kolumbianischen Karibikküste hat er gemeinsam mit rund 30 Sinnsuchenden aus aller Welt an einem Ayahuasca-Ritual teilgenommen. Und dabei einen Trip zwischen Himmel und Hölle, zwischen Glücksrausch und Todesangst erlebt.
Die 1LIVE Reportage "Ayahuasca - zwischen Glücksrausch und Todesangst" läuft am 17. März 2014 von 23 bis 24 Uhr
Man erlebt das was man eben so mitbringt und in sich trägt das war früher auch schon so
Manche machen vorher erstmal ne Pause von alle dem, was sie bisdahin in sich reingenommen haben. Tun es ordentlich aus sich raus machen das höchstens 4 mal im Jahr ... und dennoch, das was am - meistens emotional - stärksten bewegt, zeigt sich und ist nur zum betrachten da und auf keinem Fall zum kontrollieren wollen.
Zitat von TAOHF im Beitrag #1Nils Naumann ist nach Südamerika gereist. In einem abgelegenen Dschungelcamp an der kolumbianischen Karibikküste hat er gemeinsam mit rund 30 Sinnsuchenden aus aller Welt an einem Ayahuasca-Ritual teilgenommen. Und dabei einen Trip zwischen Himmel und Hölle, zwischen Glücksrausch und Todesangst erlebt.
Das haben wir schon 1970 für 5 DM mit 1500 Mikrogramm LSD durchgezogen.
Merkmal eines religösen Fanatikers: Je größer der Dachschaden, desto besser der Blick zum Himmel
Stellenweise fühlte ich mich auch an einen LSD Trip erinnert. Zu der Zeit als ich das mal getestet habe, kann man wohl davon ausgehen, das es wohl etwas mehr als nur ein Vorgucker war, was LSD in höhrern Konzentrationen auslösen kann.
Ich würde es heute nicht mehr versuchen. Nicht weil es nicht interessant war, sondern weil einen solch eine Erfahrung eine lange Zeit begleitet und beschäftigt.
Zitat von TaohfIch würde es heute nicht mehr versuchen. Nicht weil es nicht interessant war, sondern weil einen solch eine Erfahrung eine lange Zeit begleitet und beschäftigt.
Vielleicht könnte man sagen, das durch das "Öffnen" mancher Türen, der herkömmliche Weg verborgen blieb. Es ist einfach nicht durchgelebt. Manchmal durchaus hilfreich. Manchmal nicht.
Solche Drogentrips als Gesundungspille zu vertreiben ist mehr als fragwürdig.